Was in Deutschland Kartoffeln heißt, sind in Österreich Erdäpfel. Eigentlich eine recht logische Bezeichnung, gleichen sie doch irgendwie Äpfeln, die aber unter der Erde wachsen. Interessanterweise sind sie nicht mit Süßkartoffeln verwandt, sondern gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Rösti, also gekochte oder rohe und aufgeraspelte Erdäpfel, die in einer Pfanne in heißer Butter oder Fett herausgebacken werden, sind aus der österreichischen Küche nicht wegzudenken.

Zutaten für 4 Personen

FÜR DIE RÖSTI
  • 250 g speckige Erdäpfel
  • 1 Bio-Ei
  • Salz
  • 2 EL frisch geschnittene
  • Basilikumblätter
  • 1 EL Schmalz
FÜR DIE SALSA
  • 1 Avocado
  • 1 Paradeiser
  • das Weiße von 1 Jungzwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine rote Chilischote (nach Belieben)
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Spritzer natives Olivenöl extra

Zutaten

  1. Die Erdäpfel schälen und mit einem Krenreißer grob raspeln. In ein Küchentuch geben und fest ausdrücken, sodass die Erdäpfel möglichst trocken werden. Mit Ei, etwas Salz sowie Basilikum vermengen. Das Schmalz in einer Pfanne erhitzen und die Erdäpfelmasse darin portionsweise in gewünschter Größe zu Puffern formen. Beidseitig knusprig braten, dann herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  2. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Zusammen mit dem Paradeiser klein würfeln. Den weißen Teil der Jungzwiebel sowie Knoblauch ebenfalls klein schneiden und untermischen. Samen und weiße Häute der Chili entfernen, die Chili klein schneiden und je nach gewünschter Schärfe dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Olivenöl dazugeben und gut verrühren.
  3. Die Basilikumrösti aufstapeln und mit der Salsa krönen. Etwas Pfeffer frisch darübermahlen.

Dieses Rezept findet ihr in dem Buch »Österreichische Tapas« von Nini Nagele und Valerie Hammacher (ars Vivendi Verlag; ISBN 978-3-7472-0636-2).