Viele Frauen zweifeln ob sie in einem weißen Kleid vor den Altar oder ins Standesamt treten sollen. Doch wieso nicht? Im Laufe der Jahre haben sich vielleicht kleine Problemzonen eingeschlichen. Die Haut am Oberarm ist nicht mehr ganz so straff oder der Bauch hängt ein wenig. Doch eine Frau ab 50 weiß für gewöhnlich, was sie will und ist selbstbewusst genug, das auch durchzusetzen. Der Hochzeit in Weiß steht also auch bei reiferen Frauen nichts im Wege. Und wer ein paar kleine Dinge beachtet, kann Problemzonen ganz einfach kaschieren und den Blick auf die Schokoladenseiten lenken...

Ein langes Hochzeitskleid

Wer sich für ein Hochzeitskleid entscheidet, kann gerne ein langes Kleid wählen, wichtig hierbei ist ein eleganter Schnitt und die perfekte Passform. Sei während der Anprobe ruhig kritisch und lass dir von niemandem reinreden. Es ist dein Tag, dein Kleid und du musst dich wohlfühlen. Tipp: Überlege welches Körperteil dir am besten gefällt, Busen, Beine oder Arme? Dieses gilt es dann zu betonen! Problemzonen an den Oberarmen können wunderbar mit einem Schal oder einem kleinen Jäckchen kaschiert werden. Mogeln erlaubt: Wenn der Bauch nicht mehr ganz so straff und flach ist, greife zu formender Unterwäsche.
Reifröcke, Tüll und pompöse Kleider können an reiferen Frauen fehl am Platz wirken, halte lieber Ausschau nach fließenden und schlichten Kleidern, die Würde und Eleganz ausstrahlen. Das klassische Hochzeitskleid ist weiß, wenn man aber schon einmal in Weiß geheiratet hat oder einem die Farbe zu hart ist, kann man champagner, creme oder pastellfarbene Kleider wählen. Diese Farben schmeicheln dem Hautton und lassen einen strahlen. Auch der Klassiker Schwarz ist eine sichere Variante für den großen Tag - allerdings sollten sie hierbei mit Accessoires fröhliche Akzente setzen.

Schmückendes Beiwerk

Der Brautschuh darf gerne ausgefallen und modern sein. Tipp: Ist man das Laufen auf hohen Absätzen nicht gewohnt, vorher üben! Einen langen Schleier sollte man vermeiden. Wer auf Kopfschmuck nicht verzichten möchte, kann entweder einen eleganten Hut wählen oder sich eine verspielte Seidenblüte ins Haar knipsen. Prachtvoller Schmuck wirkt bei jungen Frauen häufig aufgesetzt und kommt bei reiferen Frauen viel besser zur Geltung. Man kann also gern zu  großen Schmuckstücken, wie einem auffälligen Armband oder einer wunderschönen Kette greifen.

Schöner Auftritt auch ohne Brautkleid

Wer schon einmal in weißem, langem Kleid geheiratet hat, entscheidet sich häufig dagegen, dies noch einmal zu tun. Doch auch ohne Brautkleid kann die Braut an ihrem großem Tag glänzen. Die Kombinationsmöglichkeiten sind zum Beispiel ein schickes Etuikleid mit farblich passendem Blazer oder ein eleganter Hosenanzug. Bei der Farbwahl ist man frei, schön wirken die Outfits in hellen Tönen wie creme, beige oder Pastellfarben wie rosa, apricot oder mint. Beliebt sind hier auch sattes Dunkelgrün, Schattierungen zwischen Bordeaux und Violett oder das schon oben erwähnte Schwarz. Hier sollte man auf die optimale Passform und den guten Sitz achten. Tipp: Am besten hochwertige Materialien für die Kostüme wählen, das wirkt gleich eleganter.