Unser Stoffwechsel ist dafür verantwortlich, Lebensmittel in ihre Bestandteile aufzuteilen und zu verwerten – für alles, was der Körper so braucht. Gifte und andere Stoffe, die wir nicht brauchen, werden ausgeschieden. (Viel zu) Oft sagt unser Stoffwechsel auch "Stop! Das kann ich später noch gebrauchen, speicher' das mal!" und - zack! - landet die überschüssige Energiequelle an der Hüfte und geht da einfach nicht mehr weg.

Aber warum können manche so viel essen, wie sie wollen, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen und andere nicht? Manche müssen einen Keks nur angucken und spüren schon, wie er sich zum Hüftgold gesellt. Das liegt daran, dass wir unterschiedliche Anlagen und deshalb unterschiedlich arbeitende Stoffwechsel haben. Diese Lebensmittel haben einen großen Einfluss auf unseren Stoffwechsel.

Ballaststoffe

Ballaststoffe sind ein Traum für den Stoffwechsel. Schon eine kleine Menge Ballaststoffe macht uns satt, da sie aufquellen und dadurch viel Platz einnehmen. Das führt sowohl zu dem bekannten Sättigungsgefühl, als auch zu einem Reiz auf die Darmwand, der dadurch angeregt wird. Ballaststoffe gibt es in Obst und Gemüse sowie Getreide und Vollkornprodukten. Vor allem Leinsamen und Weizenkleie helfen, sollten jedoch nicht im Übermaße ins Müsli gemischt werden, da sie wie ein natürliches Abführmittel wirken können.

Wasser

Wer viel Wasser trinkt, hilft seinem Stoffwechsel, denn dadurch spült man nämlich nicht nur leichter und schneller Giftstoffe aus seinem Körper, man braucht die Flüssigkeit auch für die Ballaststoffe zum Aufquellen. Wasser und Ballaststoffe sind DIE Kombi für einen guten Stoffwechsel. 

Chili

Chili ist so scharf, dass es uns die Schweißperlen auf die Stirn treibt – und das ist gut so, denn das im Chili enthaltene Capsaicin wirkt wie Sport und treibt unsere Thermogenese in die Höhe, d.h. es macht uns warm, und die Thermogenese ist eine Nebenerscheinung von Stoffwechselprozessen, deshalb kommen diese durch das scharfe Essen so richtig in die Gänge. Dasselbe gilt auch für Pfeffer und Ingwer - und natürlich für echten Sport.

Kaffee

Das Koffein im Kaffee regt die Durchblutung im Magen-Darm-Trakt an und die Bitterstoffe helfen zusätzlich bei der Arbeit. Bitterstoffe gibt es nicht nur im Kaffee: Chicorée, Artischocken und Radicchio enthalten sie ebenso. Sie helfen übrigens auch, um Bauchkrämpfe und Verstopfung zu lindern.

Milchsäure

Milchsäurebakterien sind ein Bestandteil einer gesunden Darmflora und können über Naturjoghurt, Kefir oder Molke zusätzlich aufgenommen werden. Sie sorgen für die Regulierung der Verdauung und helfen nebenbei noch unseren Abwehrkräften und bei der Aufnahmen von Vitaminen.