Onigirazu – Sushi-Sandwiches
Ein Rezept aus dem Buch "Japan gesund" von Stevan Paul und Sarah Schocke
Eine Mischung aus üppig belegtem Sandwich und Sushi-Happen, das sind Onigirazu – die japanische Version der heimischen Klappstulle. Richtig gut! Onigirazu lassen sich prima vorbereiten und sind sehr variabel.
Für vier Stück brauchst du 200 g Sushi-Reis (einfach nach der Grundrezept-Anleitung für gesäuerten Sushi-Reis zubereiten und abkühlen lassen).
Was reinkommt ...
… bestimmst du. Fürs Foto habe ich gebratenen Lachs verwendet und mit eingelegtem Roten Rettich, Gurken, Karottenstreifen und Spinatblättern kombiniert. Das zweite Sandwich enthält Seitan-Scheiben, die ich in ein Nori-Blatt gewickelt habe, dazu Karottenscheiben und Spicy Rotkohl. Die dritte Variante enthält Ei-Scheiben, Sushi-Ingwer und frisch gehobelte Radieschen mit Kresse. Du kannst auch Krautsalat verwenden, Amazuke und Asazuke. Tofu-Scheiben, Avocado, ein Hähnchen-Schnitzel oder Graved Lachs. Dazu Salate, Sprossen und Kräuter, Dips, sogar Frischkäse und Saucen nach Geschmack.
Onigirazu zusammenbasteln Wichtig nur: eine haselnussgroße Menge Wasabi- Paste mit etwas Wasser verrühren, sodass eine leicht verstreichbare Creme entsteht. Jeweils ein Nori-Blatt mit der glänzenden Seite nach unten auf Folie legen. Die Hälfte des Reises mittig und rund auf die insgesamt vier Noriblätter verteilen, dabei die Reisschicht locker mit befeuchteten Händen ca. 0,5 cm hoch auftragen.
Mit Wasabi-Creme bestreichen und nach Geschmack nicht zu hoch und zu üppig belegen. Jetzt den Belag mit dem übrigen Reis kuppelförmig toppen, die Noriblätter final über der Füllung zusammenfalten und andrücken. Mithilfe der Folie eng au frollen und zusammendrücken. Bis zum Servieren kühl stellen. Jede Rolle mit einem scharfen Messer halbieren, auswickeln und genießen. Mit Shoyu-Würze „Hausblend“ oder Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Sushi-Ingwer servieren.
Gesund-Tipp:
Sushi-Sandwiches sind eine gesunde Alternative zu Sandwich, Wrap, Pitatasche und Co. Und weil sie ganz ohne Weißmehl auskommen, sind sie sogar – je nach Sojasauce – glutenfrei. Nori-Algenblätter versorgen dich mit Jod (wichtig für die Schilddrüse), Ei, Lachs, Hühnchen oder Tofu bringen sättigendes Eiweiß. Probier doch mal Wildreis, der bringt noch mehr Mineralien und Ballaststoffe mit. Das macht dich länger satt und unterstützt deine Verdauung.
Dieses Rezept findet ihr in dem Buch Japan gesund von von Stevan Paul und Sarah Schocke (Hölker Verlag; ISBN: 978-3-88117-275-2).