Zutaten (für 4 Portionen)

  • 2 gr. Tassen à ca. 250–300 ml Jasminreis (thail. Duftreis)
  • ca. 700 g längliche, schmale Auberginen
  • mind. 0,75 l Pflanzenöl zum Frittieren (z.B. Erdnussöl)
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 3–4 Knoblauchzehen
  • ca. 1 EL frisch geriebener Ingwer
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 schwacher EL schwarzer Reisessig
  • 2 TL Zucker
  • Salz
  • 1 TL Speisestärke
  • 1,5–2 EL scharfe Bohnenpaste (Pixian Doubanjiang)
  • 2 EL Reiswein

Zubereitung

  1. Reis in einem Sieb waschen, mit 3 großen Tassen ungesalzenem Wasser im geschlossenen Topf aufkochen, umrühren, auf kleinster Flamme ca. 15 Minuten kochen lassen, vom Herd ziehen, mit einem Stück Küchenpapier unter dem Deckel 10 Minuten ausdampfen lassen.
  2. Auberginen in ca. fingergroße Stifte schneiden (Länge ca. 8 cm, Ø ca. 1,5– 2 cm), schmale Auberginen dafür längs vierteln und dann quer halbieren oder dritteln. Dickere Auberginen quer in 2 cm dicke Scheiben schneiden, diese in Stifte.
  3. Öl im Wok auf 180 Grad erhitzen. Auberginen portionsweise ca. 3–4 Minuten goldbraun, aber nicht zu weich frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen und auskühlen lassen.
  4. Frühlingszwiebeln putzen, das Weiß in sehr feine Ringe schneiden, das Grün in breitere Ringe und beiseitestellen. Knoblauch schälen und sehr fein hacken.
  5. In einer Schüssel 150 ml Wasser mit Sojasauce, Reisessig, Zucker und gut  ½ TL Salz gut verrühren. In einer zweiten kleinen Schüssel Stärke mit einigen TL kaltem Wasser glattrühren.
  6. Öl aus dem Wok abgießen, Wok mit Küchenpapier auswischen. 2–3 EL vom Öl zurück in den Wok geben, auf hoher Flamme erhitzen, Frühlingszwiebelweiß, Knoblauch, Ingwer und scharfe Bohnenpaste darin unter Rühren kurz braten, bis es stark duftet, mit Reiswein ablöschen. Würzsauce einrühren, aufkochen, pikant abschmecken. Auberginen in die Sauce geben, sehr vorsichtig darin wenden und max. 1 Minute erhitzen. Mit der aufgelösten Stärke binden, mit Frühlingszwiebelgrün bestreuen, sofort mit dem heißen Reis servieren.

Tipp: Das Wichtigste ist die Qualität der scharfen Bohnenpaste aus fermentierten dicken Bohnen. Es sollte die Herkunftsbezeichnung "Pixian" auf der Packung stehen, eine Region in der chinesischen Provinz Sichuan.

Dieses Rezept findet ihr in dem Buch Immer schon vegan - Traditionelle vegane Rezepte aus über 20 Ländern von Katharina Seiser.

Brandstätter Verlag
ISBN 978-3-85033-856-1