Von Sandra Bültermann

Kein Grund für ein schlechtes Gewissen

Viele junge Eltern haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihren Nachwuchs einem Babysitter überlassen. Doch das ist unnötig. Ganz im Gegenteil, ein Babysitter kann deinem Spross durchaus guttun: Er hat neue Spielideen und widmet seine Zeit und Aufmerksamkeit voll und ganz dem Kind. Voraussetzung für entspannte Stunden ist natürlich, dass die Chemie auf beiden Seiten stimmt.

Was macht einen guten Babysitter aus?

Zu den wichtigsten Qualifikationen eines Babysitters gehören Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und ein „guter Draht“ zu Kindern. Außerdem sollte er deine Familienwerte und -rituale akzeptieren. Viele unterschätzen die Aufgabe, ein Kind zu betreuen und sehen darin eine leichte Einnahmequelle. Doch es gehört mehr dazu als bloße Anwesenheit. Windeln wechseln, ein Kind ins Bett bringen und altersgerechte Beschäftigung sollten kein Problem sein.

Wie finde ich einen guten Babysitter?

Im Idealfall kennst du jemanden, der dir einen Babysitter empfehlen kann. Höre dich doch mal unter deinen Freundinnen und Nachbarn um. Auch ein Aushang in der Krippe oder im Kindergarten kann Erfolg versprechend sein. Bei seriösen Babysitterbörsen im Internet, etwa hallobabysitter.de oder betreut.de, kannst du selbst ein Gesuch aufgeben oder nach Babysittern in deiner Umgebung suchen. Die Profile geben einen ersten Einblick in Sachen Alter, Erfahrung und Verfügbarkeit.

Das erste Treffen

Bevor es zum ersten richtigen Babysitter-Einsatz kommt, sollte ein unverbindliches Kennenlernen stattfinden. Du wirst schnell herausfinden, ob du, der Babysitter und dein Kind zueinanderpassen. Geht der Babysitter gut auf dein Kind ein, und hat er Spaß dabei? Kann er sogar Kurse wie Erste Hilfe nachweisen? Macht dein Kind einen entspannten Eindruck? Wenn alles passt und auch dein Bauchgefühl stimmt, solltest du einen Probetermin vereinbaren. In deinem Beisein kann sich dein Kind dann an die fremde Person gewöhnen. Und der Babysitter hat im Notfall deine Unterstützung.

Es ist so weit

Du lässt dein Kleines das erste Mal in der Obhut des Babysitters. Plane für die Übergabe genügend Zeit ein und schreibe auf, wo du im Notfall erreichbar bist. Informiere deinen Babysitter auch über Rituale, Vorlieben und Abneigungen deines Kindes. Und verabschiede dich immer von deinem Nachwuchs; schleiche dich nicht heimlich raus. Nur so vertraut dein Kind darauf, dass du wiederkommst. Und du kannst dich auf eine entspannte Zeit freuen.