Ein überraschend einfaches und extrem leckeres vegetarisches (und veganes) Gericht, dominiert von den köstlichen Aromen des Nahen Ostens. Die Versuchung, Kichererbsen aus der Dose zu verwenden, ist groß, allerdings ergibt das nie ein so gutes Endergebnis. Besorgt euch getrocknete Kichererbsen – nur diese führen euch zur leichten, krossen Falafel-Perfektion. Sie schmecken köstlich mit Pitas oder Fladenbrot und Hummus, Gurke, Joghurt und Tabouleh (Rezepte findet ihr auf chelseawinter.co.nz).

Zutaten

  • 200 g getrocknete Kichererbsen
  • 150 g TK-Ackerbohnen (auch Fava- oder Dicke Bohnen)
  • aufgetaut 1 Bund Koriandergrün, gehackt
  • ¾ Bund Petersilie, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen 3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • ca. 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • ca. 1 ½ TL Salz
  • 1 ½ TL gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1 TL gemahlene Kurkuma
  • 1 TL gemahlene Koriandersamen
  • ca. ½ TL schwarzer oder weißer Pfeffer aus der Mühle
  • ¼ TL gemahlener Zimt
  • ¼ TL gemahlener Ingwer
  • ¼ TL gemahlener Piment
  • ¼ TL Chilipulver (optional)
  • neutrales Pflanzenöl (z. B. Rapsoder Traubenkernöl) zum Braten

Außerdem: Küchenthermometer, Kuchengitter

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Zubereitung

Arbeitszeit 15 Min , plus 1 Std kühlen (plus Einweichen der Kichererbsen über Nacht )
Garzeit 20–25 Min

Die Kichererbsen in einer großen Schüssel in der doppelten Menge kaltem Wasser über Nacht ziehen lassen. Das Wasser abgießen. Die abgetropften Kichererbsen mit den aufgetauten Ackerbohnen und den restlichen Zutaten – bis auf das Öl – in der Küchenmaschine zu einer relativ glatten Masse verarbeiten. Zwischendurch immer wieder die Zutaten mit einem Teigschaber von der Innenseite der Schüssel lösen. Kosten und bei Bedarf mit mehr Salz, Zitronensaft oder Pfeffer abschmecken.

Die Masse in eine nicht-metallische Schüssel umfüllen und abgedeckt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Anschließend gleichmäßig dicke Mini-Bratlinge (à etwa 5 cm Ø) aus der Masse formen.

Einen mittleren Topf 5 cm hoch mit Öl füllen und auf mäßig-hoher Stufe auf 180 °C erhitzen (Küchenthermometer!).

Die Falafeln in mehreren Portionen (um den Topf nicht zu überfüllen) im heißen Öl etwa 4 Minuten frittieren, dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden. Statt gold- werden sie eher dunkelbraun. Solange sie nicht anbrennen, ist das in Ordnung und für diese Art Zusammensetzung auch normal.

Nachdem ihr ein paar Portionen frittiert habt, müsst ihr eventuell Öl nachfüllen, damit der Topf wieder 5 cm hoch gefüllt ist. Bevor ihr die nächste Portion frittiert, bringt das Öl erst wieder auf die richtige Temperatur.

Ein Kuchengitter auf ein paar Lagen Küchenpapier bereitstellen und die Falafeln darauf abtropfen lassen.

Die Falafeln nach dem Frittieren möglichst bald essen. Dazu warmes Pitabrot, Wraps oder Fladenbrot sowie Hummus, in feine Streifen geschnittene Gurken, Joghurt (oder Kokosjoghurt) und Minze servieren.

Dieses Rezept findet ihr in dem Buch Eat von Chelsea Winter.

ISBN: 978-3-86913-982-1
Verlag: ars vivendi

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