Ayurveda-Rezept: Curryherstellung
Hier erfahrt ihr, wie die drei Currymischungen zusammengesetzt sind, die für die Wirkung und für die Ausbalancierung der Gerichte im Ayurveda wichtig sind.
Üppiger geht es nicht. Wer einmal auf einem der lebhaften, bunten Märkte war, wird diesen Eindruck kaum mehr vergessen: Kunstvoll gestapelte Möhren liegen neben aufgetürmten Kürbissen, ausgebreitete frische Kräuter und Blätter in allen Grünschattierungen wetteifern mit goldgelben Bananen im Sonnenlicht. Zwiebeln und Schalotten verströmen ihren würzigen Duft, Säcke gefüllt mit Pfeffer, Chilis, Senfsaat und Gelbwurz stehen neben Körben voll mit Ingwerknollen. Aus all diesen Gewürzen lassen sich Currypulvermischungen herstellen.
Currymischung für Fisch
- 10 Teile schwarze Pfefferkörner
- 1 Teil Senfsaat
- 2 Teile getrocknete Curryblätter
- 3 Teile Koriandersaat
- 1/2 Teil Zimt, gemahlen
- 2 Teile Kumin, gemahlen
Currymischung für scharfe Currys und Gemüse
- 3 Teile Koriandersaat
- 6 Teile Kumin, gemahlen
- 3 Teile rote getrocknete Chilis
- 2 Teile getrocknete Curryblätte
- 1/2 Teil Bockshornsamen
Currymischung für Currys
(milder als Mischung 2)
- 3 Teile Koriandersaat
- 2 Teile Kumin, gemahlen
- 1 Teil schwarze Pfefferkörner
- 1/2 Teil Senfsaat
- 1/4 Teil Zimt, gemahlen
Alle drei Currymischungen lassen sich einfach herstellen und sind in einem verschlossenen Glas immer griffbereit und lange haltbar.
Am besten werden die Zutaten in einem hölzernen Mörser zerstoßen. Die harten Gewürzsorten, wie z. B. Pfeffer und Senfsaat, zuerst zerkleinern, dann die weichen oder schon gemahlenen zufügen und alle Zutaten gut vermischen.
Dieses Rezept findet ihr in Ayurveda - DAS KOCHBUCH von Elisabeth Füngers.
ISBN: 978-3-517-08813-6
Verlag: Südwest