Das sind die drei größten Fitness-Trends für 2017
Das American College of Sports Medicine (ACSM) analysiert seit 2006 die Fitness-Trends des Jahres. Hier sind die Top-Trends für 2017.
No. 1: Wearables
Beim Yoga, beim Joggen, beim Treppensteigen, sogar im Schlaf – Fitness-Tracker sagen uns, ob wir schon genug Schritte getan haben, erfassen tagtäglich unsere Aktivität und werden für viele zum ständigen Begleiter. Mittlerweile gibt es ein riesiges Angebot in unterschiedlichen Preisklassen und Ausführungen, zum Beispiel mit oder ohne Herzfrequenzmessung.
No. 2: Body Weight Training
Back to the Basics: Wer mit dem eigenen Körpergewicht trainiert, hat ein unkompliziertes Basistraining und spart dabei nicht nur das Geld für unnötige Fitnessgeräte und -studios, sondern auch die Zeit, die dabei draufgeht zum Training zu fahren. Mit Klassikern wie Push Ups, Superman oder Rotation Planks lässt sich Zuhause den eigenen Bedürfnissen entsprechend trainieren – was gibt es Besseres?
No. 3: High-Intensity Interval Training (HIIT)
Burn, Baby, burn! Der Wechsel zwischen hochintensiven und weniger intensiven Übungen macht das Intervalltraining zur Meisterdisziplin der Fettverbrennung. Das Training bringt mit wenig Zeitaufwand einen starken Effekt. Die Einheiten werden in der Regel in 20 -30 Minuten absolviert. Anfänger können mit kürzeren Einheiten von 15 Minuten beginnen und sich langsam steigern. Es gibt unterschiedliche Varianten, wie Tabata, Little- oder die Turbulence-Methode , bei denen Cardio- mit mehr oder weniger Krafttraining kombiniert wird.
Weitere Trends
Gefragt sind nach wie vor Krafttraining und Sport in der Gruppe. Auch Personal Training und professionell begleitete Fitnessprogramme zur ergänzenden Unterstützung beim Abnehmen spielen eine große Rolle. Im Gegensatz zu Yoga (No. 8) sind einige Trends der letzten Jahre passé: Zumba® (No. 39), Pilates (No. 33) und Boot Camps (No. 30) haben es diesmal nicht in die Top 10 geschafft.
Das ACSM untersucht die Fitness-Trends des Jahres bereits seit 2006. Dafür befragen die Verfasser des ACSM’s Health & Fitness Journal® tausende Experten aus der Fitness- und Gesundheitsbranche weltweit. Diese haben dabei die Aufgabe zwischen Trends und Modeerscheinungen zu unterscheiden. Es geht in der Umfrage also nicht darum, ob etwas kurzfristig angesagt ist. Will heißen: Wenn Kylie Jenner auf Instagram Selfies von ihrem HIIT Cardio Workout auf den Hollywood Hills postet, bedeutet dies nicht automatisch, dass es ein Trend ist. Erst wenn wirklich erkennbar ist, dass viele Menschen auf den HIIT-Zug aufspringen, lässt sich von einem Trend reden. Es geht also darum herauszufinden, wie sich das Verhalten von Menschen, laut Beobachtung der Experten, tatsächlich ändert und zu zeigen wie es um die Tendenzen für das nächste Jahr steht.