Kalorien: 337
Kohlenhydrate 58 g Zucker 0,5 g Eiweiß 13 g Ballaststoffe 3 g Fett 5 g Gesättigtes Fett 1,5 g Salz 0,2 g

"Welches Mehl am besten für einen Nudelteig geeignet ist, ist ein vieldiskutiertes Thema. Mehl Type 00 oder Nudelmehl sind zu bevorzugen, aber mit ganz normalem Mehl funktioniert es genauso. Zutaten, Feuchtigkeit und Temperatur in der Küche – all das kann das Ergebnis beeinflussen. Man sollte die Mehltüte und eine Schale mit Wasser zur Hand haben, so dass man jederzeit noch etwas Mehl hinzufügen oder die Hände benetzen kann."
- Julia Azzarello / Skinny Pasta

Zutaten für 4 Portionen

  • 300 g Mehl Type 00, plus extra zum Bestäuben
  • 3 große Eier (150–160 g)

Tipp: Für Nudeln ohne Eier nimmt man 300 g Hartweizengries und 130–140 ml Wasser (Körpertemperatur), mit etwas extra Mehl zum Bestäuben und Kneten.

Zubereitung

  1. Das Mehl auf eine saubere, trockene Arbeitsfläche häufen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Eier hineingeben. Mit einer Gabel Mehl von außen nach innen rühren. Dann den Teig mit den Händen kneten. Wenn er sich zu trocken anfühlt, die Hände mit etwas Wasser befeuchten. Etwa 10 Minuten kneten, bis er glatt und glänzend ist. Man kann ihn auch in der Küchenmaschine mit dem Knethaken bearbeiten, bis sich alles gut verbunden hat. Abgedeckt im Kühlschrank 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Den Teig in 4 gleich große Stück zerteilen und abgedeckt aufbewahren. Ein Stück etwas flach drücken und mit dem größten Walzenabstand durch die Nudelmaschine drehen. Dreifach zusammenfalten und mindestens dreimal durch die Maschine drehen. Dann einen immer kleineren Walzenabstand wählen und ebenfalls einige Male durchdrehen. Man kann den Teig auch mit einem Nudelholz ausrollen. Dazu formt man ein flaches Oval und beginnt, von der Mitte ausgehend, von sich wegzurollen. Nach allen Seiten gleichmäßig papierdünn ausrollen.
  3. Dann den Teig entweder in der Nudelmaschine oder mit der Hand in die gewünschte Form schneiden. Für lange Formen gründlich bemehlen.
  4. Die langen Nudeln mit Mehl bestäuben und zu Nestern drehen, wenn sie gleich verbraucht werden sollen. Sollen sie gelagert werden, über einen hölzernen Kleiderbügel hängen und einige Stunden trocknen lassen. Dann kann man sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren. Alternativ kann man sie trocknen, bis sie spröde sind, dann kann man sie in einem luftdichten Behälter 1 Monat aufbewahren.
  5. Zum Kochen einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Die Nudeln hineingeben und kochen, bis sie al dente sind. Bei dünnen Spaghetti dauert das nicht länger als 2 Minuten, bei Tagliatelle 3 Minuten.

Dieses Rezept findet ihr in dem Buch Skinny Pasta von Julia Azzarello (ISBN: 978-3-7995-1422-4; Jan Thorbecke Verlag).

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