"Als ich jünger war, kannte ich das Wort »Dhansak« nur aus dem Restaurant meines Vaters, wo das Gericht häufig zischend heiß auf Wärmeplatten an mir vorbeigetragen wurde. Zu Hause aßen wir solche Currys nicht. Heute genieße ich nahrhaftes, dickes Dhansak häufiger, denn es ist herzhaft, warm und aromatisch. Ich freue mich, wenn es für mich gekocht wird, aber wenn ich es selbst zubereite, muss es schnell gehen und ich mache häufig gleich die doppelte Menge, damit ich zweimal etwas davon habe – bei gleichem Aufwand." - Nadiya Hussain / Time to Eat

Zutaten für 4 Portionen

  • 100 g Butter
  • 5 EL Pflflanzenöl zum Braten
  • 2 EL Knoblauchpaste
  • 2 EL Ingwerpaste
  • 200 g Zwiebeln, gehackt
  • 1 EL Salz
  • 2 EL Chilipaste
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Currypulver
  • 2 EL Garam Masala (indische
  • Gewürzmischung)
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 kg Lammflfleisch (Nacken,
  • Schulter oder Hachse), in
  • kleine Würfel geschnitten
  • 800 g Kidneybohnen (aus der
  • Dose), abgetropft
Zum Servieren
  • Reis
  • Sahne
  • frisch gehacktes Koriandergrün

Zubereitung

ZEIT INSGESAMT: 50 MINUTEN

  1. Butter und Öl in einem großen Topf erhitzen, bis die Butter zerlassen ist. Die Temperatur erhöhen und Knoblauchpaste, Ingwerpaste, Zwiebeln sowie Salz zufügen. Die Zwiebeln auf hoher Stufe goldbraun und zart braten (falls sie am Topfboden haften, einfach einen Schuss Wasser zufügen, um sie zu lösen).
  2. Chilipaste, Tomatenmark, Currypulver, Garam Masala und Zimt untermischen und auf mittlerer Stufe unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis die Mischung deutlich angedickt ist.
  3. Das Lammfleisch zugeben und rundherum bräunen. Den Topf abdecken und das Ganze 10 Minuten garen.
  4. Inzwischen die Kidneybohnen in eine Schüssel füllen und mit einem Stößel leicht zerdrücken (traditionell wird Dhansak mit Linsen zubereitet, aber das dauert länger – außerdem finde ich die dunkelviolette Farbe der Kidneybohnen großartig). Die Bohnen unter das Lammfleisch rühren, den Topf erneut mit dem Deckel verschließen und das Dhansak auf mittlerer Stufe weitere 20 Minuten köcheln lassen.
  5. Inzwischen Reis kochen oder, wenn es zeitlich besonders knapp ist, ein paar Portionen Mikrowellenreis zubereiten.
  6. Zum Servieren etwas Sahne über das Dhansak träufeln und mit frischem Koriandergrün garnieren. Ananassalsa macht sich gut als erfrischende Beilage – dafür einfach Ananasstückchen mit fein gehackten Chilischoten, roter Zwiebel und frischem Koriandergrün mischen.

Denkt daran, dass dieses Rezept ausreichend Curry für zwei Mahlzeiten ergibt, also friert Reste ein.

Time to Eat

Dieses Rezept findet ihr in dem Buch "Time to Eat" von Nadiya Hussain (ars vivendi; ISBN 978-3-7472-0248-7).
Obwohl Kochen ihre Leidenschaft ist, schätzt Nadiya Hussain nichts mehr als Quality Time mit ihren Liebsten. Ihre Philosophie: mit cleveren Tricks in der Küche Zeit sparen – ohne dabei an Geschmack einzubüßen. Basierend auf der gleichnamigen Netflix-Serie erklärt Nadiya Hussain wie sie effizient kocht, teilt ihre besten Schnelle-Küche-Rezepte, zeigt, warum der Gefrierschrank ihr bester Freund ist und warum es sich manchmal lohnt, gleich mehr zu kochen.